Traumaspezifische Ergotherapie in Delmenhorst

Traumasensible Ergotherapie für Patienten aus Delmenhorst

Sowohl in der Medizin als auch in der Psychologie wird der Begriff Trauma verwendet. Er bezeichnet ein schwerwiegendes Ereignis, das plötzlich eintritt und Körper oder Psyche schweren Schaden zufügt. Typische Traumata sind zum Beispiel Unfälle, Verletzungen, Verbrennungen, aber auch Vergewaltigungen oder der Verlust eines Kindes oder eines nahen Angehörigen. Ein Trauma kann aber auch als Folge einer schweren Operation oder durch die Verwicklung in kriegerische Handlungen ausgelöst werden. Die traumasensible Ergotherapie versteht sich als Vorbereitung und Unterstützung eines traumatherapeutischen Verarbeitungsprozesses. Im Fokus stehen Stabilisierung, Selbstregulation und Selbstfürsorge sowie die Reduzierung der Traumafolgestörungen. Die Behandlung wird vom Therapiezentrum Westend Melanie Ohr angeboten. Viele Patienten kommen auch aus dem nahegelegenen Delmenhorst.

Das Therapiezentrum Westend Melanie Ohr stellt sich vor

Die Einrichtung war bis vor einiger Zeit als Therapiezentrum Überseestadt bekannt. Nach dem Umzug in die Bodelschwinghstraße in Bremen heißt die Einrichtung jetzt Therapiezentrum Westend. Sie wird durch die Ergotherapeutin Frau Melanie Ohr geleitet, die seit 1999 als Ergotherapeutin im psychiatrischen Bereich tätig ist. Seit 2015 leitet Frau Ohr ihre eigene Praxis. Durch eine kontinuierliche Weiterbildung hält Frau Ohr ihr Wissen ständig auf dem neuesten Stand der Forschung. Ihre therapeutischen Angebote richten sich an Menschen unterschiedlichen Alters und Indikationen. Dazu gehören zum Beispiel psychische, neurologische und auch pädiatrische Erkrankungen. Viele der Patienten kommen auch aus umliegenden Orten wie Delmenhorst zum Therapiezentrum Westend Melanie Ohr.

Wie sieht die traumaspezifische Ergotherapie aus?

Ein Trauma kann sich in einer Reihe von Störungen zeigen. Zu den häufigsten gehören unter anderem erhöhte Muskelspannung (Muskeltonus), Konzentrationsschwäche, Dissoziationen, Schreckhaftigkeit, Orientierungslosigkeit oder Intrusionen (Wiedererleben traumatischer Ereignisse). Bei jedem Patienten zeigen sich andere Symptome oder Kombinationen von mehreren Symptomen. Entsprechend individuell fällt auch die traumasensible Ergotherapie aus, die von der Ergotherapeutin in Zusammenarbeit mit den Patienten festgelegt wird. Die therapeutischen Maßnahmen zielen darauf ab, die Folgeerscheinungen des Traumas zu reduzieren und den Betroffenen ein grösstmögliches Maß an Normalität im Alltag und Lebensqualität zurückzugeben. Konkret gesagt geht es darum, das Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl und die Selbstwirksamkeit der Betroffenen zu wecken und aufzubauen und ihren psychischen Zustand zu stabilisieren. In einer Reihe von therapeutischen Maßnahmen werden Ausdauer und Belastungsfähigkeit trainiert und verbessert und die Kontakt- und Beziehungsfähigkeit ausgebaut. Die Patienten lernen, ihre eigenen Ressourcen und Fähigkeiten zu nutzen und ihre eigene Kreativität wieder zu entdecken.

Ergotherapie ist ein Heilmittel und kann Ihnen von Ihrem Arzt oder Psychotherapeut verordnet werden.



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